Gesundheitsförderungsprogramme können Fehlzeiten reduzieren. Das zeigt eine Übersichtsarbeit des amerikanischen Wissenschaftlers Dr. Steven G. Aldana. In dieser wurden 72 Studien hinsichtlich des finanziellen Einflusses von Gesundheitsförderungsprogrammen untersucht. Die Ergebnisse:
- Fehlzeiten konnten zwischen 12 % und 36 % reduziert werden
- mit Fehlzeiten verbundene Kosten konnten bis zu 34 % gesenkt werden.
In drei der untersuchten Studien wurde auch ein Kosten-Nutzen-Verhältnis von Aufwendungen für Gesundheitsförderprogramme gegenüber den Kosten durch Fehlzeiten errechnet. Das Ergebnis: für jeden in Förderprogramme gesteckten Dollar konnten 2,5 – 4,85 Dollar eingespart werden.
Eine weitere Übersichtsarbeit mit 42 Studien bekräftigt die These, dass Gesundheitsförderungsprogramme bei der Fehlzeitenreduzierung helfen können.
Sportliche Betätigung hilft mit Sicherheit bei physischen Beschwerden, kann aber auch ein Mittel gegen Depression sein. Eine an der Universität von York erstellte Übersichtsstudie stellte fest, dass ein Zusammenhang zwischen sportlicher Aktivität und der Senkung von Depressionssymptomen besteht. Angesichts der zunehmenden Arbeitsunfähigkeit aufgrund von psychischen Krankheiten (siehe Abschnitt „Warum ist Firmenfitness nötig?“), kann Sport als eine vorbeugende Säule dienen.
Diese Erkenntnisse aus der Wissenschaft lassen den Schluss zu, dass Unternehmen gut daran tun, in Gesundheitsförderungsprogramme zu investieren. Vorbeugende Gesundheitsmaßnahmen helfen Kosten einzusparen und unterstützen gleichzeitig Mitarbeiter:innen in ihrer Gesundheitserhaltung und -verbesserung.
Neben diesen Aspekten hat der Einsatz eines Firmenfitnessprogramms aber auch steuerliche Vorteile: