Die 5 besten Supplements für Anfänger und Muskelaufbau

Wie baue ich schnell Muskeln auf? Was sind eigentlich Supplements und welche davon helfen mir wirklich?
Diese Fragen stellen sich viele Leute, die gerade mit Fitnesstraining begonnen haben und vor allem Muskeln aufbauen wollen. Nach einer kurzen Internetrecherche kaufen sie sich dann allerlei “Wunderpillen”, die ihnen alles mögliche versprechen. Bevor auch du den gleichen Fehler machst, findest du hier ein paar Empfehlungen, die dir nicht nur helfen Muskeln aufzubauen, sondern auch gesund und fit zu bleiben. Aber Vorsicht: nur durch die Zunahme von Supplements werden deine Muskeln nicht gleich anfangen zu wachsen. Voraussetzung dafür ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung in Kombination mit hartem Training; die richtigen Supplements sind nur eine sinnvolle Ergänzung. Unsere Top 5 findest du hier:

Kreatin

Unser Körper stellt nach dem Verzehr von Eiweiß über die Nieren und die Leber sein eigenes Kreatin her. Tierische Proteine, insbesondere rotes Fleisch und Fisch, enthalten von Natur aus Kreatin, aber man müsste Unmengen davon essen, um die Anzahl zu erreichen, die in den meisten Kreatinpräparaten enthalten ist.

Deine Muskeln wandeln Kreatin dann in Kreatinphosphat um, das dann in Adenosintriphosphat (ATC) umgewandelt wird, das dein Körper für explosive Übungen verwendet.

Welche Auswirkungen hat die Einnahme von Kreatin?
Kreatin erhöht die Fähigkeit des Körpers, schnell Energie zu produzieren. Kreatin kommt natürlich in unserem Körper vor und trägt dazu bei, unsere Muskeln mit Energie zu versorgen. Deshalb Trainierende es gerne als Nahrungsergänzungsmittel ein, um die Leistung im Fitnessstudio zu steigern.

Der Mechanismus ist simpel: Wenn du in der Lage bist, im Fitnessstudio mehr Gewicht zu heben, kannst du mehr Muskelfaserrisse erzeugen, die dein Körper dann reparieren und nach dem Training größer und stärker wiederherstellen kann.

Welche tägliche Dosis ist empfohlen?
Die typische Einnahme besteht anfangs aus etwa 20-25 Gramm pro Tag, aufgeteilt auf 4-5 Tagesdosen, über 5-7 Tage. Im Anschluss daran können die Athleten ihre Vorräte im Allgemeinen mit einer täglichen Erhaltungsdosis von 3-5 Gramm pro Tag aufrechterhalten.

Zink

Zink ist ein essentielles Spurenelement, das häufig in rotem Fleisch, Geflügel und Fisch enthalten ist. Es ist in geringen Mengen für die menschliche Gesundheit, das Wachstum und den Geschmackssinn notwendig.

Zink ist im gesamten Körper vorhanden. Der Körper speichert kein überschüssiges Zink, so dass es über die Nahrung aufgenommen werden muss. Es wird für die Immunfunktion, die Wundheilung, die Blutgerinnung, die Schilddrüsenfunktion und vieles mehr benötigt. Es spielt auch eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Sehkraft und kann eine Wirkung gegen Viren haben.

Welche Auswirkungen hat die Einnahme von Zink?
Dein „VO2max“ oder aerobe Kapazität ist ein Maß dafür, wie viel Sauerstoff dein Körper deinen Muskeln zuführen kann – was deine sportliche Leistung einschränken kann, wenn die Menge zu gering ist. Die Forschung hat gezeigt, dass ein angemessener Zinkspiegel die VO2max verbessert.

Wenn ein Virus oder eine Bakterie in deinen Körper eindringt, wandert Zink zu den Schlüsselzellen, die bei der Bekämpfung der Infektion helfen und dafür sorgen, dass die Entzündung im Körper nicht außer Kontrolle gerät. Ein ausreichender Zinkspiegel bedeutet, dass du seltener krank wirst und dich schneller erholst, so dass du weniger Trainingszeit verlierst.

Bei Sportlern, die einen niedrigen Zinkspiegel haben, besteht das Risiko einer verminderten Knochenmineraldichte, was zu Knochenbrüchen führen kann. Zink ist notwendig, um Kollagengewebe zu bilden, Knochenbrüche zu verbinden, Wunden zu heilen und Osteoporose zu verhindern.

Welche tägliche Dosis ist empfohlen?
Zink ist ein wichtiger Nährstoff, der in Lebensmitteln wie rotem Fleisch, Geflügel und Fisch enthalten ist. Die Menge, die täglich konsumiert werden sollte, wird als empfohlene Tagesdosis (RDA) bezeichnet. Für Frauen ab 18 Jahren liegt die RDA bei 9 mg, für Frauen ab 19 Jahren bei 8 mg. Für Männer ab 18 Jahren liegt die RDA bei 11 mg. Während der Schwangerschaft beträgt die RDA 13 mg bei Frauen im Alter von 18 Jahren und 11 mg bei Frauen im Alter von 19 Jahren und älter. Während der Stillzeit beträgt die RDA 17 mg bei Frauen im Alter von 18 Jahren und 12 mg bei Frauen im Alter von 19 Jahren und älter. Bei Kindern hängt die RDA vom Alter ab.

Magnesium

Magnesium ist ein Mineral, das natürlich in pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln vorkommt. Für den Menschen ist es ein essenzieller Nährstoff, der laut NIH an mehr als 300 verschiedenen biochemischen Reaktionen beteiligt ist, die ständig in unserem Körper ablaufen.

Welche Auswirkungen hat die Einnahme von Magnesium?
Als ionisches oder „geladenes“ Teilchen ist Magnesium ein wichtiges Elektrolyt, das eine optimale Nerven- und Muskelfunktion unterstützt, einschließlich unwillkürlicher Muskeln wie dem Herzen. Es kann helfen, den Blutdruck zu senken. Eine Studie, die im Juli 2016 in der Fachzeitschrift Hypertension veröffentlicht wurde, ergab, dass Teilnehmer:innen, die drei Monate lang zusätzlich Magnesium in Form eines Nahrungsergänzungsmittels in Höhe von etwa 300 Milligramm (mg) pro Tag zu sich nahmen, ihren Blutspiegel des Minerals erhöhten und ihren systolischen Blutdruck (den höchsten Wert einer Blutdruckmessung) um zwei Punkte sowie ihren diastolischen Blutdruck senkten.

Darüber hinaus hilft Magnesium dem Körper bei der Aufnahme anderer essenzieller Mineralien wie Kalzium und Kalium, d. h. es spielt eine Rolle bei allen Funktionen, die diese Mineralien ebenfalls unterstützen (z. B. bei der Erhaltung der Knochengesundheit).

Welche tägliche Dosis ist empfohlen?
Erwachsenen Männern wird empfohlen, nicht mehr als 300 mg pro Tag einzunehmen, während erwachsene Frauen nicht mehr als 270 mg einnehmen sollten (es sei denn, sie sind schwanger, dann steigt die empfohlene Dosis auf 400 mg). Für Kinder sind die Dosierungen viel niedriger.

Es ist erwähnenswert, dass diese Dosierungen nur für orale Ergänzungen (z. B. Tabletten) gelten. Für transdermales Magnesium – direkt auf die Haut aufgetragen – gibt es keine Obergrenze. Transdermales Magnesium hat auch viele andere Vorteile, wie z. B. einen besseren Schlaf.

Vitamin D3 & K2

Der natürliche Partner von Vitamin D3 ist Vitamin K2. Die Genialität dieser Kombination beginnt damit, dass die Funktion von D3, die Kalziumaufnahme kraftvoll zu verbessern, respektiert wird. Jüngste Untersuchungen haben gezeigt, dass eine übermäßige Kalziumzufuhr allein dem Körper schaden kann. Das zusätzliche Kalzium muss richtig verwertet werden, sonst kann es sich an den falschen Stellen ablagern und Krankheiten verursachen.

Welche Auswirkungen hat die Einnahme von Vitamin D3 & K2?
Beide Vitamine sind fettlöslich und wirken zusammen, um Kalzium in deinem Körper zu verstoffwechseln, indem sie hilfreiche Proteine aktivieren. Während Vitamin D3 die Kalziumaufnahme verbessert, sorgt Vitamin K2 dafür, dass das Kalzium an den richtigen Stellen verwendet wird.

Wenn du nicht genügend Kalzium mit der Nahrung oder durch Nahrungsergänzungsmittel zu dir nimmst, kann Vitamin D das benötigte Kalzium aus deinen Knochen holen. Um also eine Schwächung der Knochen zu verhindern, trägt Vitamin K2 dazu bei, die Verkalkung der Knochen zu fördern und gleichzeitig die schädlichen Auswirkungen der Verkalkung und Verhärtung von Weichteilen (wie Blutgefäßwänden oder um die großen Organe herum) zu regulieren und zu verringern.

Es gibt Hinweise darauf, dass die gleichzeitige Einnahme der beiden Vitamine das Risiko der Entwicklung von Erkrankungen wie Osteoporose oder anderen chronischen Krankheiten wie Nieren- oder Herzkrankheiten verringern kann, auch wenn in diesem Bereich noch weitere Untersuchungen erforderlich sind.

Welche tägliche Dosis ist empfohlen?
Experten empfehlen eine tägliche Dosis von mindestens 2000 IU.

Leucin

Diese essentielle Aminosäure ist der Schlüssel für das menschliche Leben. Sie gilt auch als die wichtigste BCAA (Branched Chain Amino Acid).

L-Leucin spielt eine Vielzahl von Rollen und ist praktisch in jeder Zelle des Körpers vorhanden.

Welche Auswirkungen hat die Einnahme von Leucin?
Wenn du sportliche Höchstleistungen erbringen willst, macht ein richtiger Energieschub zum richtigen Zeitpunkt den Unterschied aus. Die Rolle von Leucin bei der Produktion von Insulin bedeutet, dass es eine wichtige Rolle dabei spielt, Ihnen den Energieschub zu geben, den du für dein Training brauchst. Denn wenn dein Körper in der Lage ist, den Insulinspiegel besser zu kontrollieren, kannst du auch die Energieproduktion für deine Muskeln besser steuern.

In Verbindung mit seiner Fähigkeit, die Proteinsynthese zu fördern und gleichzeitig den Proteinabbau zu verhindern, hat Leucin ein größeres Potenzial zur Verbesserung der Trainingsergebnisse als viele Steroide (x). Indem du Leucin regelmäßig in dein Pre-Workout-Routine einbauen, gibst du deinem Körper den Treibstoff, den er braucht, um stärkere Muskeln aufzubauen.

Leucin kann die Kraft direkt verbessern. In Verbindung mit einem Widerstandstrainingsprogramm führt die tägliche Einnahme von Leucin zu einem verstärkten Kraftzuwachs (x). Dies macht Leucin zu einer idealen Bodybuilding-Ergänzung.

Welche tägliche Dosis ist empfohlen?
Leucin wird in der Regel im Bereich von 2-5g für den akuten Gebrauch ergänzt.

Es tendiert dazu, entweder in einem nüchternen Zustand oder neben Mahlzeiten mit einem niedrigen Proteingehalt (oder Proteinquellen, die in Leucin niedrig sind) genommen zu werden.